Der Kleine Fuchs ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter. Sein wissenschaftlicher Name lautet Aglais urticae. Er ist vor allem in Europa verbreitet und kommt auch in Teilen von Asien und Nordafrika vor.
Der Kleine Fuchs hat eine Flügelspannweite von ca. 5-6 Zentimetern. Die Oberseite seiner Flügel ist orange-rötlich gefärbt und mit schwarzen Flecken und Streifen versehen. Die Unterseite ist hingegen eher bräunlich und marmoriert.
Die Raupen des Kleinen Fuchses ernähren sich hauptsächlich von Brennnesseln, weswegen er auch oft als Meister Nesselrührer bezeichnet wird. Die Raupen sind schwarz und mit feinen weißen Punkten bedeckt. Sie können im Frühling und im Herbst beobachtet werden.
Der Kleine Fuchs ist ein häufiger Schmetterling, der in verschiedenen Lebensräumen wie Gärten, Feldern, Wiesen und Waldrändern vorkommt. Er fliegt von April bis Oktober, wobei es in manchen Regionen auch mehrere Generationen pro Jahr gibt.
Die Art wird oft als Symbol für den Herbst betrachtet und ist in vielen Kulturen als Glücksbringer bekannt. Der Kleine Fuchs spielt außerdem eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen.
Leider ist der Bestand des Kleinen Fuchses in den letzten Jahrzehnten rückläufig, vor allem aufgrund von Lebensraumverlust und dem Einsatz von Pestiziden. Daher wird er in einigen Ländern als gefährdet eingestuft und ist unter Schutz gestellt.
Um den Bestand des Kleinen Fuchses und anderer Schmetterlingsarten zu schützen, können Maßnahmen wie die Anpflanzung von blütenreichen Pflanzen oder der Verzicht auf Pestizide in Gärten und öffentlichen Grünflächen helfen.
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